Forschungs- und Technologiepolitik in der Globalisierung |
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Geforscht wird heute fast
nur noch international. Insbesondere in der Technologieentwicklung gibt
es kaum noch nationale Elfenbeintürme. Die Forschungs- und
Technologiepolitik ist dementsprechend ein herausragendes Element
dessen geworden, was als „Globalisierung“ bezeichnet wird.
Am Beispiel dieses Politikfeldes soll der tatsächliche Gehalt und
die wirkliche Ausprägung der „Globalisierung“
untersucht werden. Aufbauend auf der Darstellung der Politiken der
wichtigsten Akteure (Deutschland, EU, USA, China,
Entwicklungsländer, Industrie) werden besonders sichtbare
Themenfelder (Genforschung, Energieforschung, Klimaforschung,
Luftfahrtforschung, Weltraumforschung, Fusionsforschung) daraufhin
untersucht, wie sie von der Globalisierung beeinflusst werden und wie
sie ihrerseits zur Globalisierung beitragen. Ergänzend werden
Querschnittsfaktoren (zivile vs. militärische Forschung,
Exportkontrolle, Innovation) behandelt und die Frage nach der Zukunft
der internationalen Organisation und Verteilungsfunktion
der Forschungs- und Technologiepolitik gestellt.
Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Potentiale
Forschung und Technologieentwicklung haben, um zur Nachhaltigkeit in
der globalen Entwicklung beizutragen.
Das Seminar wurde bereits im Sommersemester 2006 und 2017 sowie in den Wintersemestern 2009/10, 2012/13 und 2019/20 angeboten. Mehr Informationen zu den Inhalten des Seminars wie Literaturhinweise und Links finden Sie hier. |