Climate-/Geo-Engineering als zukünftiges Konfliktfeld der internationalen Politik | ||||
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Zum ersten Mal in der
Geschichte der Erde, wird das Klima durch eine Lebensform weitreichend verändert.
Der Mensch könnte auf diese titanische Leistung stolz sein, wenn diese nicht
mit Naturkatastrophen, Artensterben und Klimakriegen einherginge. Anstatt den
Klimawandel durch Reduzierung von Schadstoffausstoß zu verlangsamen und zu
begrenzen, werden bereits Pläne gemacht, das Klima durch aktive Eingriffe
(insbesondere CO² Removal und Solar Radiation Management) in globalem Maßstab
zu verändern. Das Seminar stellt die Frage, wie die vielfältigen Konflikte, die
durch Climate-/Geo-Engineering auftreten werden (angefangen bei
nicht-intendierten „Nebenwirkungen“ über ökonomische, industrielle,
militärische und ethische Fragen bis hin zu Fragen der internationalen
Kooperation und Regulierung), analysiert werden können und wie ein verantwortlicher
Umgang mit diesen Plänen aussehen sollte.
Das Seminar wurde bereits im Sommersemester 2015, 2019 und 2021 angeboten. |